Der hebammengeleitete Kreißsaal – wie relevant ist die digitale Umsetzung für die Implementierung des Konzeptes in den Häusern?

Hebammenkreißsäle verbessern entscheidend die geburtshilfliche Versorgung, da sie sich als probates Mittel im Umgang mit der zunehmenden Ärzteknappheit erwiesen haben. Durch die Förderung der natürlichen Geburt steigt zudem die Patientenzufriedenheit, verbunden mit einem hohen Maß an Betreuungskontinuität und der Versorgungssicherheit eines Krankenhauses. Das haben bundesweit diverse uns bekannte Projekte inzwischen bestätigt.  

Die Umsetzung eines „hebammengeleiteten Kreißsaales“, kurz: HKS, zur Förderung der physiologischen Geburt ist daher in vielen Häusern ein Thema – insbesondere, da ein solches Vorhaben mit Ländermitteln gefördert werden kann.  

Ziel ist es, die Patientenzufriedenheit zu erhöhen, in dem das Vertrauen gegeben wird, keine medizinischen Maßnahmen zu ergreifen, sofern diese nicht nötig sind, sie jedoch im Zugriff zu haben, sobald sie indiziert sind. Kurz: Der Patientin alle Vorteile einer natürlichen Geburt geben zu können, kombiniert mit der medizinischen Absicherung eines Krankenhauses. Welche Vorteile sind das im Einzelnen?

  1. Klare, optimal abgestimmte Workflows mit maximaler Sicherheit im Sinne der Patientinnen.

Ein Effekt ist hierbei die Verbesserung der interdisziplinären Zusammenarbeit in der geburtshilflichen Abteilung. Das Vertrauen in die Hebammen seitens der Ärzteschaft wird gefördert, da alle Risiken berücksichtigt werden können und sie sofern nötig hinzugezogen werden. Das Vertrauen in die Ärzteschaft seitens der Hebammen wiederum wird gestärkt, da von dieser, sofern nicht medizinisch notwendig, kein Eingriff in die Abläufe erfolgt.  Auch dies konnte in existierenden Projekten bereits bestätigt werden. 

  1. Vorteile einer elektronischen Erfassung

Um die Patientensicherheit in einem hebammengeleiteten Kreißsaal zu gewährleisten ist fraglos ein umfassendes Risikomanagement nötig, welches bisher weitestgehend papiergestützt und zusätzlich zur regulären Patientenakte erfolgt. 

Die Vorteile in der Umstellung auf ein elektronisches System liegen daher klar auf der Hand:  

  • Optimierte Workflowunterstützung 
  • Verwendung aller innerhalb der Dokumentation ohnehin vorhandenen Angaben 
  • Vermeidung von Doppel-Erfassungen  
  • Zeiteffiziente und eindeutige Erfassung der Daten 
  • Datensätze sind jederzeit abrufbar, auswertbar und nachvollziehbar
  1. Auswertung und Analysemöglichkeiten im Rahmen der elektronischen Dokumentation

Im Rahmen der elektronischen Dokumentation werden selbstverständlich auch relevante Exporte, fallübergreifende Datenaggregation und Auswertungen per Knopfdruck möglich. Z. B.:  

  • Wie viele Patientinnen hatten eine Entbindung im HKS und wie hoch ist der Anteil im Vergleich zur Grundgesamtheit der Entbindungen? 
  • Wie hoch ist der Anteil der Überleitungen in den IKS und aus welchem Grund und zu welchem Zeitpunkt erfolgte die Überleitung?
  1. Minimierung des Dokumentationsaufwandes im HKS durch den Einsatz von Software

Der Dokumentationsaufwand in einem hebammengeleiteten Kreißsaal ist, wie bereits ausgeführt, beträchtlich und erfolgt bislang ausschließlich manuell und papiergestützt.  

Mit der Umstellung auf ein digitales System zur Dokumentation lassen sich alle relevanten Kriterien komfortabel und ohne Mehraufwand erfassen.  

Was wären die optimierten Anforderungen an ein solches System, gerade im Hinblick auf Erwartungshaltung und effektiven Nutzen für die Anwender? 

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hebammenverband konnte Saatmann folgende zwingende Anforderungen herausarbeiten:

  • Intuitive Erfassung und Visualisierung  
  • Erfassung auf einem Blick, jeweils in einem eigenen Reiter der Software pro Dokumentationsabschnitt 
  • Durchgehende, übersichtliche Erfassung von der Anamnese bis zur Entlassung mit automatischer Übernahme bereits erfasster Informationen
  • Export auf Knopfdruck für die folgenden Informationen zu Analysezwecken
    • Risikomanagement und Analysen per vordefinierter Auswertungen
    • Anteil durchgeführter Geburten im HKS
    • Anteil der Überleitungen
    • Grund für die Überleitung
    • Zeitpunkt der Überleitung

 

Integration in GeDoWin Geburt

Alle oben genannten relevanten Kriterien werden komfortabel und ohne Mehraufwand mit dem Zusatzmodul HKS in GeDoWin Geburt vollumfänglich erfüllt.

Die Einführung eines hebammengeleiteten Kreißsaales ist für die Häuser optional, kann aber im wahrsten Sinne des Wortes mit “Sicherheit dazu führen, dass die Geburtshilfe eine maßgebliche Aufwertung erhält, Personalengpässe abgemildert werden und trägt im hohen Maße zur Zufriedenheit aller Beteiligten bei.

Möchten Sie mehr dazu erfahren wie Saatmann sich der Umsetzung des Themas angenommen hat?

GeDoWin Geburt – Zusatzmodul HKS

 

 

 

 

 

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