Leistungsgruppen-Manager: Kliniken optimal auf den Prüfstand vorbereiten
Leistungsgruppen-Manager – Den Fokus auf das Wesentliche richten
Leistungsgruppen sind mit dem Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) zur Grundlage für die Krankenhausplanung der Bundesländer geworden. Für die Kliniken ist es damit von entscheidender Bedeutung, die notwendigen Voraussetzungen für eine Leistungsgruppe dauerhaft vorzuhalten und die Sicherung der zugehörigen Qualitätskriterien zu überwachen.
Digitalisierung als Schlüsselrolle im Leistungsgruppen-Management
Nachdem das Leistungsportfolio für eine Klinik festgelegt ist, müssen vorgehaltene Geräte, Personalvorgaben sowie auch die sonstigen Struktur- und Prozesskriterien pro Leistungsgruppe eingehalten werden. Die Digitalisierung gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung, da sowohl der Versand von Unterlagen als auch die Übermittlung von Prüfergebnissen gemäß SGB V §275a grundsätzlich auf elektronischem Weg erfolgen werden.
Eine gute Vorbereitung – jetzt bereits die Angaben zur Selbsteinschätzung erheben
Für die Einhaltung der Qualitätskriterien ist dem Medizinischen Dienst (MD) der Auftrag für die Überprüfung erteilt worden. Dieser wird ein Gutachten erstellen, das gem. KHVVG ³ Artikel 2 §6a für einen Zeitraum von zwei Jahren als Nachweis für die Erbringung der Leistung gilt. Bis die ersten Prüfungen angemeldet werden, können die Kliniken bereits die Angaben zur Selbsteinschätzung erheben. Dies erleichtert die späteren Erhebungen, wenn der Medizinische Dienst die Prüfanfragen an die Klinik sendet (gem. KHVVG).
Der Fahrplan der Bundesländer: Verzögerungen bei der Rechtsverordnung
In zahlreichen Bundesländern sollen die Kliniken im Sommer die Anträge auf Basis einer Selbstauskunft stellen können. Einige Bundesländer verweisen auf die noch fehlende Rechtsverordnung des Bundes, welche die Leistungsgruppen definiert. Der Leistungsgruppenausschuss (LGA) unter Vorsitz von Bund und Ländern, hat hierzu seine Arbeit im Februar aufgenommen. Die Verordnung des BMG sollte laut KHVVG bis zum 31.März 2025 erlassen werden. Dieser Termin ist bereits überschritten. Laut Koalitionsvertrag wird der Zeitplan für die ausstehenden Verordnungen überarbeitet.
Risikomanagement: Konsequenzen bei Nichterfüllung
Sollten die Kriterien für ein oder mehrere Leistungsgruppen zukünftig mehr als einen Monat nicht eingehalten werden, ist dies gem. KHVVG unverzüglich dem MD mitzuteilen. Spätestens nach der Übergangsfrist von drei Jahren hätte dies dann auch Auswirkungen auf die Vergütung der betroffenen Leistungsgruppen und damit auch der geplanten Vorhaltefinanzierung.
Eine übersichtliche Verwaltung der Leistungsgruppen, inkl. der komfortablen Erfassung der Qualitätskriterien, ist das entscheidende Werkzeug bei der Umsetzung des KHVVG. Für die Anforderungsbereiche müssen Nachweise unter Nutzung der vorhandenen Datenquellen sinnvoll miteinander verknüpft werden. Sollten dann Strukturparameter temporär nicht zur Verfügung stehen, so ist der Umgang mit Fristen entscheidend, um die Vergütung der erbrachten Leistungen und die zukünftige Leistungsgruppenzuteilung sicherzustellen.
Digitale Unterstützung als Erfolgsfaktor
Für die rechtssichere Umsetzung des KHVVG ist der Einsatz einer effizienten digitalen Lösung für das Monitoring der Leistungsgruppen mit den zahlreichen nachzuhaltenden Qualitätskriterien der entscheidende Erfolgsfaktor für eine Klinik.
Leistungsgruppen Manager: Zentrales Tool im Saatmann Leitstand Qualität
Die Anwendung „Leistungsgruppen-Manager“ ist neben dem bereits etablierten „StrOPS-Manager“ ein weiterer Baustein im Saatmann Leitstand Qualität, um die Anforderungen zentral gesteuert umzusetzen und für die verschiedenen Anwendungsszenarien perfekt ausgestattet zu sein. Für Sommer 2025 ist die LOPS-Richtlinie angekündigt, diese wird die zwei Verfahren der OPS-Strukturprüfungen und der Leistungsgruppen in sich vereinen, das Verfahren wird digitalisiert.
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, sich auf die Auswirkungen des KHVVG im Kontext der Leistungsgruppen so vorzubereiten, sodass die anstehenden Prüfungen erfolgreich verlaufen und die Klinik diesen Prozess transparent gestaltet. Es hat sich gezeigt, dass die Leistungsgruppen das zentrale Steuerinstrument der Krankenhausplanung und Finanzierung werden, unabhängig davon, wie die Zeitpläne in den einzelnen Bundesländern ausgearbeitet werden.
Fazit: Jetzt digital aufstellen – für Transparenz und Vergütungssicherheit
Im Zuge der Durchführung der Prüfungen und bei der elektronischen Übermittlung der notwendigen Prüfunterlagen erhalten Sie mit dem „Leistungsgruppen-Manager“ und dem „StrOPS-Manager“ im Saatmann Leitstand Qualität die bestmögliche Unterstützung in der strategischen und operativen Vorbereitung.
Wir nehmen Entbürokratisierung ernst und stellen mit dem Saatmann Leitstand Qualität ein effizientes EDV-System zur Verfügung, das den administrativen Alltag in der Klinik erleichtert.